Nur gemeinsam geht's voran

Das ist wirklich enttäuschend: Trotz rechtzeitiger Einladung und einem späten Beginn um 20 Uhr interessieren sich nur knapp 30 Gewerbetreibende für die spannenden Erkenntnisse, die der Student Jonathan Berggötz über den Einzelhandel der Kurstadt herausgefunden hat. Auch aus den Reihen der Bürgerschaft oder des Gemeinderats finden nicht allzu viele den Weg ins Haus des Bürgers, um dort über die Attraktivität des Standorts Bad Dürrheim zu diskutieren.Das zeigt ein Problem auf, das sicher nicht nur in der Kurstadt aktuell ist: Zusammenstehen und gemeinsam etwas bewegen scheint heute auf dem absteigenden Ast zu sein.

Auch aus den Reihen der Bürgerschaft oder des Gemeinderats finden nicht allzu viele den Weg ins Haus des Bürgers, um dort über die Attraktivität des Standorts Bad Dürrheim zu diskutieren.Das zeigt ein Problem auf, das sicher nicht nur in der Kurstadt aktuell ist: Zusammenstehen und gemeinsam etwas bewegen scheint heute auf dem absteigenden Ast zu sein.

Für die Verantwortlichen des Gewerbevereins ist das ein Schlag vor den Bug, haben sie doch mit der Neugründung auf neue Impulse und ein stärkeres „Wir-Gefühl“ in Bad Dürrheim gehofft. Dass das nicht existiert, macht die Arbeit von Berggötz deutlich. Wie soll Bad Dürrheim jemals eine attraktive Einkaufsstadt werden, wenn der Weg dorthin viele Händler offenbar nicht einmal interessiert? Um das Potenzial der Stadt zu nutzen, gilt es noch einige Hürden zu überwinden. Sich nur auf die Stadt oder „die vom Gewerbeverein“ zu verlassen, wird da nicht reichen.

Kommentar: Moritz Oehl, Südkurier

 

Stimmen zum Gewerbeverein

"Wir müssen einfach die vorhandenen Möglichkeiten vor Ort nutzen und die Einwohner der Stadt mehr beteiligen." (Malaika Di Pietro, Büroservice)

 

"Der Zusammenhalt fehlt, und es sind immer die Gleichen, die sich im Gewerbeverein engagieren." (Barbara Mayer, Marzipanladen)

 

"Wir müssen mehr aufeinander zugehen, alle mit einbeziehen und nicht immer nur ans Geschäft denken." (Roswitha Kneer, Eine-Welt-Laden)

 

"Der Gewerbeverein ist n den Köpfen der Gewerbetreibenden noch nicht angekommen. Wo ist denn die Ostbaar?" (Anita Schneckenburger, Schreinerei)

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